Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band

Info

Spätestens seit seinem zweiten Album “Hurra! Hurra! So nicht.” aus dem Jahr 2010 gehört der Sänger und Gitarrist Gisbert zu Knyphausen hierzulande zur ersten Garde der Songschreiber. Neben diversen anderen musikalischen Projekten machte zu Knyphausen vor allem mit der 2012 gemeinsam mit dem Hamburger Kollegen Nils Koppruch gegründeten Band Kid Kopphausen von sich Reden. Kurz nach der Veröffentlichung ihres Albums “I” und einer ersten kurzen Tour, verstarb Nils Koppruch im Oktober 2012 völlig unerwartet, was die weiteren Pläne der Band beendete. Zu Knyphausen und die Kid Kopphausen Bandkollegen Felix Weigt, Alexander Jezdinsky und Marcus Schneider haben sich nun wieder zusammengetan, um noch einmal gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Neben den Songs von Kid Kopphausen, wird es auch Lieder von Gisberts Solo-Alben und die eine oder andere Covernummer zu hören geben.
www.gisbertzuknyphausen.de
https://kidkopphausen.de

Info zu Kid Kopphausen:

Gisbert zu Knyphausen und Nils Koppruch gründen eine Band,
die Band heißt Kid Kopphausen und ihr erstes Album “I”.
Ansonsten alles rätselhaft, aber danke der Nachfrage.

Das ist nichts Neues, dass sich zwei glorreiche Halunken zusammentun, um gemeinsame Sache zu machen. Man denke an Butch Cassidy & Sundance Kid, Gilbert & George oder Max & Moritz. Aber zwei Sänger und Songwriter gleichen Formats, die sich mittels einer Band verbrüdern – wann gab’s denn das schon mal? Okay, Johnny Cash und Bob Dylan haben 1969 zusammen zwei Dutzend Cash- und Dylan-Songs eingesungen, die aber, bis auf einen, nie offiziell veröffentlicht wurden. Und sonst? Ja, es ist merkwürdig, aber da ist nicht viel. Gisbert zu Knyphausen und Nils Koppruch betreten quasi musikhistorisches Neuland, und nicht nur die Konstellation ist erstaunlich, sondern auch die Musik.

Vorgeschichte:
Gisbert, aus dem Rheingau stammend, zog mit seiner Gitarre über Nimwegen, Holland vor sechs Jahren nach Hamburg und wurde sofort auffällig mit seinen Liedern. Nils Koppruch, der gerade seine legendäre Band Fink beerdigt und sein erstes Soloalbum veröffentlicht hatte, lud den Neuankömmling ins Vorprogramm. Das passte gut: der introvertierte Gefühlsdichter vom Land vor dem umrankten Großstadtcowboy, dem es zu verdanken ist, dass bei Americana mit deutschen Texten niemand mehr an Lasterfahrer sondern an Nils Koppruch und seine Geschichten denkt. Gisbert nahm zwei Alben auf, wurde berühmt und dürfte mit seinen Liedern das ein oder andere Leben gerettet haben. Nils veröffentlichte das umwerfende “Caruso” und malte als SAM. weiter Bilder, die so aussehen, wie seine Texte klingen: mysteriös, lässig, voller Witz und Weltklugheit. Man ging zusammen auf Tour, lungerte in des anderen Proberaum rum und haute eine Splitsingle mit dem Titel “Die Aussicht / Knochen und Fleisch” raus. Dann die Idee, mal was gemeinsam zu machen. Meist bleibt so was ja folgenlos, verschwindet mit dem Kater am Tag danach.

Hier jetzt aber:
KID KOPPHAUSEN
…ist, um das gleich mal klarzustellen, eine Band. Kein Projekt, kein Experiment, sondern ein merkwürdiges Viech, ein rätselhafter Haufen, ein drängender Organismus, eine Gang aus Outlaws, die überall das Weiter suchen und ständig falsche Fährten legen. Koppruch und Knyphausen singen und spielen flankiert von Alexander Jezdinsky (Schlagzeug), Felix Weigt (Bass, Klavier) und Marcus Schneider (Gitarren) dreizehn Songs, die sie gemeinsam geschrieben und aufgenommen haben. Wer was singt wurde quasi ausgelost, und manchmal singen sie auch zusammen. Das von Swen Meyer produzierte Album beginnt laut, rockt, wird leiser, fast getragen, bäumt sich wieder auf, zuckt und bebt, hat Hits und Haken und dürfte Koppruch- und Knyphausen-Anhänger gleichermaßen begeistern und verwirren, weil nie so richtig klar wird, was jetzt von wem ist, dann aber wieder doch, oder wie? – als hätten sich die beiden hochgehoben, angestoßen und ineinander verschränkt. Da ist etwas entstanden aus den Wurzeln der Werke zweier Originale, und das ist natürlich ein Glücksfall, denn jetzt kriegt man den Koppruch und den Knyphausen und noch was ganz Neues. Die Palette der Klangfarben ist entsprechend groß, Kategorisierung schwierig, nennen wir’s organische Musik, die weiter will und den Bogen schlägt vom Amerika der Storyteller ins Jetzt. Ja und nun noch die Texte – Geschichten, Bilder, Innen und Außen. Moses zieht sein Hemd aus, knietief im Dreck, die Taschen voller Gold, in einem Feld aus Steinen, Wörter wie schwarzes Konfetti. Alle Mann an die Ruder, denn das Leben wartet hinter Geschenkpapier, das man erst zerreißen muss. Liebeslieder, Lebenslieder, Lieder wie Abenteuerfilme, die noch niemand gedreht hat, und über allem die Frage: Wer bin ich? ….Fortsetzung folgt.

Produzent Swen Meyer über Kid Kopphausen:
Gelegentlich packt den Menschen der plötzliche Drang, ein ganz Anderer zu werden. Innerhalb allem Bekannten und kurz bevor sich Wiederholendes wiederholt, versteckt sich eine beobachtenswerte Welt. In ihr liegt ein Stück Land, welches still und zeitlos unser aller Atem anhält. Kid Kopphausen ist eine Gruppe reisender Fährtensucher, Jäger und Fallensteller, die sich aufgemacht haben diese Welt zu erkunden. Längst ist der Wandel ihr Freund geworden. Niemand weiß, ob sie je zurückkehren. Aber wenn wir innehalten, können wir sie hören. Zügellos reiten sie neben den Herden und singen ihr futuristisches HOWDY.

Alexander Jezdinsky (Schlagzeug, Perkussion, Glockenspiel, Chor)
Felix Weigt (Bass, Klavier, Orgel, Chor)
Marcus Schneider (Gitarren, Bassmundharmonika, Autoharp, Chor)
Gisbert zu Knyphausen (Gitarren, Klavier, Mundharmonika, Gesang)
Nils Koppruch (Gitarren, Banjo, Gesang)

Fotos:
© Dennis Williamson

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Presse-Material:

NEWS

SCHON SO LANG

Gestern haben wir mit der Liveversion von „Meine Schwester“ einen von Nils Koppruchs Lieblingssongs aus dem Kid Kopphausen-Album „I“ vorgestellt, heute ist mit einer Liveversion von „So Lang“ nun einLieblings-Titel von Gisbert zu Knyphausen in der Auslage zu bewundern.

MEINE SCHWESTER

Nach den Videoclip-Singles „Hier bin ich“ und „Das Leichteste der Welt“ aus dem grandiosen Album „I“ und dem kompletten Konzertmitschnitt aus dem Heimathafen Berlin vom 16.9.2012 präsentieren wir heute mit „Meine Schwester“ eins von Nils Koppruchs absoluten Lieblingsliedern in der Berliner Live-Fassung.

DAS LEICHTESTE DER WELT

Nachdem wir euch vorgestern den Videoclip der ersten Single „Hier bin ich“ aus dem grandiosen Album „I“  und gestern einen kompletten Konzertmitschnitt aus dem Heimathafen Berlin vom 16.9.2012 ins Schaufenster gestellt haben, ist heute mit dem Videoclip von „Das Leichteste der Welt“ quasi die letzte und gleichzeitig „Hit”-Single aus dem Album dran.

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